Grüne Gerolstein: Resolution Nahwärmeversorgung 28. April 2018 Vorschlag einer Nahwärmeversorgung für Grund- und Realschule Plus, Schwimmbad und die Lissinger Straße mit erneuerbarer Energie Resolution beschlossen von der Mitgliederversammlung des Gerolsteiner Ortsverbandes am 23.4.2018 Nachdem der Verbandsgemeinderat die Sanierung der Turnhalle der Grund- und Realschule Plus beschlossen hat, ist es nun an der Zeit die Erneuerung der Heizung ins Auge zu fassen. Die mit Erdgas betriebene Heizung aus dem Jahre 1991 ist veraltet und muss dringend erneuert werden. Bereit im Jahr 2009 wurde von der Verbandsgemeinde eine Machbarkeitsstudie beauftragt, die einen Nahwärmeverbund mit dem Hallen- und Freibad und dem Rathaus untersucht hat. Ergebnis dieser Studie war, dass ein solcher Verbund mit den damaligen Förderbedingungen wirtschaftlich zu betreiben wäre. Gleichzeitig wurde gezeigt, dass sowohl die Kohlendioxid- aus auch die Stickoxidemissionen damit deutlich gesenkt werden können. Am besten schnitt hierbei eine Variante, die auch die Verwendung von Holzhackschnitzeln vorsah, ab. Allerdings wäre dann mit erhöhten Staubemissionen zu rechnen gewesen. Die Verwendung der klimafreundlichen Holzhackschnitzeln hat auch den Vorteil, dass damit ein heimischer Brennstoff verwendet und somit die regionale Wirtschaftskraft gestärkt wird. Da sich die Technik u.a. auch die Filtertechnik für Festbrennstoffe (hier Holzhackschnitzel) seit 2009 verbessert hat und sich gleichzeitig die Förderbedingungen verändert haben, schlagen die Grünen vor, dass die Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2009 mit den heutigen Gegebenheiten aktualisiert wird. Mit der absehbaren Instandsetzung der Lissinger Straße (geplant ab 2024) in den kommenden Jahren bietet sich darüber hinaus die Chance das Nahwärmenetz in diese Richtung zu erweitern und privaten Haushalten eine wirtschaftliche und klimafreundliche Wärmeenergie anzubieten. Auch diese Möglichkeit sollte beim Aufbau eines Wärmeverbundes Grund- und Realschule Plus und Schwimmbad mit in Betracht gezogen werden. Da die Umsetzung eines Wärmeverbundes Zeit benötigt und die Heizung in der Schule dringend erneuert werden muss, sollte die Verbandsgemeinde nicht länger mit der Einleitung erster Schritte warten.
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