Resolution des KV Vulkaneifel zur A1 26. November 2021 Sehr geehrte Damen und Herren,sehr geehrter Herr Bundeskanzler, liebe grüne Regierungsmitglieder,sehr geehrte Frau Ministerin Dreyer, sehr geehrte Frau Landrätin Gieseking, liebe Anne Die Zukunft des Straßenbaues in Zeichen des Klimawandels und des Artensterbens ist besonders bei dem geplanten Weiterbau der A1 durch die Vulkaneifel mehr als umstritten. Deshalb appellieren wir in diesem offenen Brief an die zuständigen Verantwortlichen, dieses klimaschädigende Projekt endgültig zu beenden. Der Kreisverband von Bündnis90/Die Grünen Vulkaneifel sieht den Weiterbau der Autobahn A1 als unverantwortbar. Dieser zerstört die Zukunft der Menschheit, vernichtet unnötig unsere Umwelt und verhindert das Erreichen der gerade wieder als unverzichtbar notwendige Ziele zum Schutz des Klimas. Dass der Weiterbau nun auch endgültig beendet werden muss, steht außer Frage. Jegliche Planungen müssen deshalb eingestellt werden. Stattdessen müssen Maßnahmen koordiniert werden, die endlich den Menschen in der Region und in den Orten Entlastungen bringen. Dazu fordern wir die Landesregierung, den Kreis und das LBM auf, zusammen durch gezielte Maßnahmen den Durchgangsverkehr, hier besonders den Abkürzungsverkehr durch den LKW-Verkehr deutlich und für die betroffenen Anwohner spürbar zu verringern. Unter anderem sind die folgenden Maßnahmen direkt umzusetzen: Durchfahrtsverbot von LKWs mit mehr als 7,5 Tonnen in besonders prekären Verkehrslagen (kleine Ortschaften), großräumige Umfahrungs- bzw. Leitsysteme, eine deutliche Ausweitung einer Geschwindigkeitsbegrenzung an allen Gefährdungsstellen auf max 60 km/h für Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen in der Vulkaneifel. Begründung: Die befahrenen Straßen sind aufgrund der Ausbaubreite nicht für die aktuelle Verkehrsbelastung vorgesehen bzw. geeignet und damit stellt der Verkehr auch ein großes Gefahrenpotential insgesammt da. Neben Lärm und den Abgasen, sind vor allem auch die sehr schmalen Straßen ein Hauptgrund für gefährliche Verkehrssituation auf den Straßen in der Vulkaneifel. Es gilt, diese Gefahrenquellen für die Menschen hier in der Region dauerhaft abzustellen. Dazu fordern wir allen Verantwortlichen auf, sich ihrer Verantwortung dafür zu stellen und schnellstmöglich Maßnahmen zu beschließen, die zur Gefahrenabwehr und Gesundheits- wie Naturschutz beitragen.
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