Urteil zur Westeifelbahn bietet neue Chancen 6. Januar 2014 Zu dem Urteil des Koblenzer Oberverwaltungsgerichtes vom 18.12. 2013 zur Zukunft der Eisenbahnstrecke Gerolstein – Prüm (Westeifelbahn) teilt das Kreistagsmitglied Karl Wilhelm-Koch von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz im Kreistag Vulkaneifel, mit: Dieses nicht ganz erwartete Urteil bietet der Region neue Chancen. Auf der stillgelegten Bahnstrecke zwischen Prüm und Gerolstein dürfen wieder Züge rollen. Damit geht ein langer Rechtsstreit zu Ende. Die private Rhein-Sieg-Eisenbahn (RSE) wollte auf der alten Bahnstrecke Touristenfahrten anbieten. Das Landesverkehrsministerium verweigerte aber dazu die Betriebserlaubnis. Dagegen hatte die Rhein-Sieg-Eisenbahn geklagt und zunächst verloren. Im Berufungsverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Koblenz bekam das Bahnunternehmen jetzt jedoch Recht. Unklar bleibt zunächst, welche Folgen das Urteil für die Verbandsgemeinde Prüm und die Stadt Gerolstein hat. Sie hatten die Bahnstrecke vor einigen Jahren für 400.000 Euro gekauft, um auf der Trasse einen Radweg zu bauen. Mit dem Gerichtsurteil scheidet diese Möglichkeit aus. Vielmehr besteht nun eine verlässliche Rechtsgrundlage für die Rhein-Sieg Eisenbahn GmbH, den Betrieb auf der 23 Kilometer langen Westeifelbahn für Tourismusfahrten und Güterverkehr aufzunehmen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt zeigt sich im Zusammenhang mit der immer noch diskutierten und von der alten Landesregierung zugesagten Reaktivierung der Eifelquerbahn Gerolstein – Daun – Kaisersesch. Damit wären im Fall eines ÖPNV auf der Eifelquerbahn durchgehende Züge von Prüm bis Andernach oder Koblenz möglich. Tourismusverkehre auf der einen wie der anderen Strecke können den Weg zur Reaktivierung des öffentlichen Schienenverkehrs bereiten. Ziel muss jedoch eine bessere Anbindung der Region an das bestehende Bahnnetz sein. Ein neuer „Knoten“ Gerolstein wäre dabei, zumal bei einer beschleunigten und aufgewerteten Strecke Trier – Köln, ein gewaltiger Fortschritt. Wir streben einen annähernd verlustfreien Betrieb an, bei dem die Zusatzeinnahmen aus dem Tourismus dadurch der Region mögliche betriebswirtschaftliche Verlust überkompensieren. Ist dies nicht zumindest mittelfristig erreichbar, so wird es mit uns bei der jetzigen Finanzsituation der beteiligten Kommunalen Ebenen eine Reaktivierung nicht geben.
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