Kita-Förderung hilft der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Pressemitteilung des Landtagsabgeordneten Dietmar Johnen:

Gemeinden in der Eifel erhalten Zuschüsse für Investitionen

Gerade auf dem Land ist der Fachkräftemangel spürbar. Zugleich ist auch hier das klassische Familienmodell, bei dem Großeltern die Betreuung der Kleinsten übernehmen können, immer mehr in den Hintergrund gerückt. Daher ist es gerade in ländlichen Bereichen wie der Eifel wichtig, für eine gute Ausgewogenheit von beruflichen und familiären Ansprüchen zu sorgen. Diese zentrale gesellschaftliche Aufgabe übernehmen Kitas.
„Investitionen in Kitas sind grundlegende Bildungsförderung von Anfang an“, begründet Irene Alt, grüne Ministerin für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen in Rheinland-Pfalz, die Bedeutung der flächendeckenden Versorgung mit Kindertagesstätten-Plätzen für Kinder unter drei Jahren. Gemeinsam mit den kommunalen und freien Kita-Trägern vor Ort und mit Hilfe einer besonderen Investitionskostenförderung des Landes ist es gelungen, ein dichtes Netz an Kitas mit ausreichenden U3-Plätzen aufzubauen.
Davon profitiert auch die Eifel, wie der grüne Landtagsabgeordnete Dietmar Johnen begrüßt. Die jüngsten konkreten Beispiele für die Förderung betreffen Wißmannsdorf (Kita St. Martin) im Eifelkreis Bitburg-Prüm und Lissendorf (St. Dionysius) im Vulkaneifelkreis. Die Kindertagesstätte in Wißmannsdorf bietet nun insgesamt 18 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Nach einer ersten Zuwendung in Höhe von 48 000 Euro und einer neuerlichen in Höhe von 24 000 Euro kommen hier nun insgesamt 72 000 Euro den Bau- und Ausstattungskosten zu Gute. In Lissendorf erhält die Kita St. Dionysius – nach einem ersten Zuschuss von 48 000 Euro – weitere 87 000 Euro, so dass eine Gesamtfördersumme von 135 000 Euro zu verzeichnen ist. Zwanzig Kinder unter drei Jahren finden nun hier die notwendigen räumlichen Rahmenbedingungen für eine gute Betreuung.
„Die vom Familienministerium geleistete Hilfestellung beim Ausbau der U3-Kitaplätze ist ein ganz wichtiges Instrument, um die Eifel als ländlichen Raum lebendig zu halten“, ist Johnen überzeugt. „Damit können junge Familien in der Region bleiben und junge Fachkräfte sicher sein, dass sie ihr Privatleben gut mit ihrer beruflichen Laufbahn vereinbaren können.“ Schließlich gehe es bei einer sozialen und ökologischen Gesellschaft nicht um ein Zurück zu alten Rollenmustern, sondern um ein Vorwärts mit praktikablen und zuverlässigen Modellen.